Holzverarbeitende Industrie

Altholz ist herkunftsbedingt häufig mit Metall verunreinigt (z.B. mit Nägeln, Schrauben, Scharniere usw.). Hersteller von Paneelen oder Spanplatten nutzen eine Kombination aus frischem Holz und aufbereitetem Altholz. Bei der Aufbereitung (Recycling) des Altholzes werden großstückige Metallverunreinigungen vor der Zerkleinerungsanlage dem Produktstrom entzogen, da diese nicht nur mechanische Beschädigung verursachen, sondern auch eine Brandgefahr (durch Funkenbildung) darstellen. Nach der Zerkleinerung werden die kleineren Metallverunreinigungen abgeschieden.

Zu den typischen Techniken der Metallentfernung zählen:

  • Installation eines Überbandmagneten  ,oder eines Aushebemagneten , über dem Förderband installiert, entfernen größere eisenhaltige Metallteile aus dem zugeführten Altholz.
  • Trommelmagneten und Kopftrommelmagneten bieten eine Lösung zur Metallabscheidung, insbesondere für kleinere eisenhaltige Metallteile.
  • Wirbelstromabscheider sind wichtig bei der Abreinigung des Altholzes von nichteisenhaltigen Metallen (Al, Cu, Messing etc.), aus welchen zum Beispiel viele Scharniere und Griffe/Klinken sind.
  • Metalldetektoren sorgen für eine abschließende Qualitätssicherung des aufbereiteten Holzes, bevor es anschließend weiterverarbeitet wird.